FAQ – Häufig gestellte Fragen
Der passwortgeschützte Bereich im Individualdiagnostik-Portal ist ein Angebot für Hamburger Lehrkräfte und bestimmte weitere Gruppen. Grundsätzlich ist es möglich sich selbst für den Portalbereich zu registrieren. Die Registrierung findet sich unter dem Menüpunkt Anmeldung. Für eine Registrierung ist nur eine "offizielle" E-Mail-Adresse zulässig. So kann z. B. eine Schul-E-Mail-Adresse verwendet werden. Nach der Registrierung wird vom Portal-Team vom IfBQ die Berechtigung überprüft und dann der Zugang freigeschaltet.
Ein Zugang ist nur nötig, wenn Diagnoseverfahren heruntergeladen werden sollen. Die meisten Verfahren sind jeweils auf die entsprechende Website verlinkt, aber bei einigen Verfahren besteht die Möglichkeit, die Materialien direkt in der Übersicht herunterzuladen. Dies geht nur nach einer Registrierung und Anmeldung. Einen entsprechenden Hinweis findet sich hierzu auch jeweils bei dem Verfahren in der Übersicht.
Die Hauptfunktion dieses Portalbereichs soll ein besserer Überblick über das Angebot im Bereich Individualdiagnostik sein. Daher wird in erster Linie eine Übersicht einer Vielzahl an Verfahren angeboten, die jeweils eine Einschätzung der Eignung enthält. Dieser Prozess der Bewertung der Verfahren läuft aktuell noch am IfBQ und daher fehlen diese Angaben noch bei einigen Verfahren. Mit der Anmeldung in diesem Portal ist der Zugriff auf einzelnen Verfahren, die als Download zur Verfügung gestellt werden, möglich. Alle weiteren Verfahren werden verlinkt und benötigen ggf. eine weitere Anmeldung oder sind zum Teil auch kostenpflichtig. Diese Informationen sind jeweils der Übersicht zu entnehmen.
Das Portal zum Thema Individualdiagnostik richtet sich in erster Linie an (Hamburger) Lehrkräfte. Der öffentliche Bereich kann selbstverständlich von allen Interessierten genutzt werden. Registrieren können sich grundsätzlich Personen aus Schule und Wissenschaft.
Für alle Fragen zum Individualdiagnostik-Portal kann das folgende Funktionspostfach genutzt werden: individualdiagnostik@ifbq.hamburg.de
Im Menü findet sich der Bereich Glossar. Hier werden viele wichtige (Fach-)Begriffe zum Thema Individualdiagnostik erläutert.
Unter dem Menüpunkt Diagnoseverfahren wird ein Vielzahl der zur Verfügung stehenden Verfahren vorgestellt. Dabei werden sowohl kommerzielle als auch nicht-kommerzielle Verfahren berücksichtigt. Für die Suche nach einem geeigneten Instrument für den eigenen Bedarf kann zum einen die Filterfunktion genutzt werden, um die vorgeschlagenen Verfahren einzugrenzen. Zum anderen gibt es zu jedem Verfahren Informationen zur Zielgruppe, zu einigen Durchführungsbedingungen sowie zu den Gütekriterien. Die Gütekriterien beinhalten verschiedene Merkmale und sollen dazu dienen, die Qualität eines Verfahrens besser einschätzen zu können.
Wenn Sie ein Verfahren, das Sie nutzen möchten, nicht in der Übersicht finden, kontaktieren Sie uns gerne. Wir bemühen uns möglichst viele der angebotenen Verfahren in der Übersicht aufzunehmen und zu prüfen.
Ziel dieses Portalbereichs ist es einen guten Überblick über das bestehende Angebot im Bereich der Individualdiagnostik zu bieten. Wir können an dieser Stelle keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben. Wir sind aber sehr daran interessiert, bestehende Lücken im Angebot ausfindig zu machen, wenn möglich doch noch passende Verfahren zu finden oder ggf. den Bedarf an geeignete Stellen weiterzuleiten.
Wir versuchen einen möglichst umfassenden Überblick über die zur Verfügung stehenden Diagnoseverfahren zu ermöglichen. Aber es ist kaum möglich hier einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erreichen. Ein Schwerpunkt bei der Sichtung der Verfahren wurde erstmal auf Verfahren für die Fächer Deutsch und Mathe in der Grundschule gelegt, aber die weiteren Fächer sowie überfachliche Kompetenzen auch für die weiterführenden Schulen werden folgen.
Verfahren, die nicht zum kostenfreien Download im Portal zur Verfügung stehen, sind in der Regel kostenpflichtig und müssen über den vorhanden Link unter den Kurzinformationen auf der Verlagsseite kostenpflichtig erworben werden.
Im Fach Deutsch ist für den Bereich Rechtschreibung SCHNABEL als Verfahren vorgesehen, da hier die Erhebung in den entsprechenden Jahrgangsstufen ohnehin obligatorisch ist. Die Richtlinie zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen ist aktuell in Überarbeitung. Derzeit wird dort nur die HSP als gültiges Verfahren genannt, doch dies ist nicht mehr aktuell.
Im Fach Mathematik können derzeit die Ergebnisse des HARET für die Jahrgangsstufen der Grundschule und die Werte von MSK für die weiterführenden Schulen genutzt werden.
Gütekriterien sind grundlegende Kriterien zur Beurteilung der Qualität eines Tests/ Verfahrens und dessen Ergebnissen. Es gibt drei allgemeingültige Hauptgütekriterien und weitere Nebengütekriterien.
Objektivität, Reliabilität und Validität. Darüber hinaus gibt es Nebengütekriterien, unter anderem: Normierung, Unverfälschbarkeit, Nützlichkeit, Akzeptanz, Fairness, Ökonomie und Zumutbarkeit.
Objektivität, Reliabilität und Validität. Darüber hinaus gibt es Nebengütekriterien, unter anderem: Normierung, Unverfälschbarkeit, Nützlichkeit, Akzeptanz, Fairness, Ökonomie und Zumutbarkeit.
Das lässt sich nicht allgemeingültig sagen. Im besten Fall hat das Verfahren ++ oder +++, allerdings kommt es immer darauf an, worauf man Wert legt. Deshalb lohnt ein Blick in die Details eines (Teil-)Verfahrens. Wenn einem zum Beispiel die Aktualität der Normierung nicht so wichtig ist, aber das Vorhandensein von passenden Fördermaterialien und die theoretische Fundierung, dann kann auch ein Verfahren mit einem + sinnvoll sein. In jedem Fall sollte das Verfahren jedoch die Kriterien der Objektivität (alle drei Objektivitätsarten) erfüllen und mindestens auf eine Form der Validität und Reliabilität überprüft worden sein.
Doch natürlich. Es kommt ganz auf den Anwendungszweck an. Wenn sich das Verfahren als sinnvoll und aussagekräftig in der eigenen Anwendung erwiesen hat, dann kann es natürlich weiter verwendet werden. Dieses Verfahren sollte im besten Fall jedoch die Kriterien der Objektivität(alle drei Objektivitätsarten) erfüllen und mindestens auf jeweils eine Form der Validität und Reliabilität überprüft worden sein. Dies gilt vor allem dann, wenn auch andere Personen dieses Verfahren zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchführen und auswerten sollen.
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